Evaluierung

Schlechte Noten für die Deutschförderung

Bis zu 20 Stunden pro Woche erhalten Kinder Deutschförderung in eigenen Klassen
Bis zu 20 Stunden pro Woche erhalten Kinder Deutschförderung in eigenen KlassenHANS KLAUS TECHT / APA / picture
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Lehrer wünschen sich Änderungen bei den Deutschförderklassen. Der Minister hält sie weiter für das „beste Mittel“.

Es war eines der Prestigeprojekte der türkis-blauen Regierung: die Einführung der Deutschförderklassen. Die viel kritisierten separaten Klassen für Schüler, die noch nicht gut genug Deutsch sprechen, um dem Unterricht zu folgen, wurden 2018 als Zeichen eines restriktiven Integrationskurses eingeführt. Jetzt wurde dem einstigen Vorzeigeprojekt ein höchst durchwachsenes wissenschaftliches Zeugnis ausgestellt.

Publik wurde das über die „Kronen Zeitung“. Die veröffentlichte erste Details des von Bildungspsychologin Christiane Spiel erarbeiteten Evaluierungsberichts und erteilte der Deutschförderung einen „glatten Fünfer“. Denn nur 21 bis 55 Prozent der Schüler erreichten die sprachlichen Ziele. Aus Sicht fast aller Schulleiter und 90 Prozent der Lehrer besteht Bedarf, das derzeitige Deutschfördermodell zu adaptieren.

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