Briefing
Was Sie heute wissen sollten

Dem Westen geht die Munition aus - Chef-Rochade beim AMS - US-Schauspielerin Kirstie Alley gestorben

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Die schwindenden Waffenarsenale: 2000 bis 4000 Granaten feuert die Ukraine angeblich pro Tag an der Front ab (Russland noch ein Vielfaches mehr). Die westlichen Waffenhelfer spüren den Verschleiß. Ihre Arsenale schrumpfen.Mittlerweile seien daher alle in der Nato „besorgt“, zitierte das US-Magazin „Foreign Policy“ neulich einen Mitarbeiter des Verteidigungsbündnisses. Der Westen ist im Dilemma. Überall stellen sie sich dieselbe heikle Frage: Wie weit ist man bereit, die eigene Verteidigungsfähigkeit einzuschränken, um den Fluss an Munition in die Ukraine aufrechtzuerhalten? Mehr dazu [premium].

Russische Angriffswelle und Putins Fahrt über die Krim-Brücke: Die neueste russische Angriffswelle hat in der Ukraine erneut mehrere Menschen getötet und mancherorts die Strom- und Wasserversorgung zusammenbrechen lassen. Dennoch feierte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij die Erfolge der Luftabwehr. Indes fährt der russische Staatschef Wladimir Putin am Montag über die teils zerstörte Brücke zur Halbinsel Krim besucht. Der Kreml veröffentlichte Videoaufnahmen. Mehr dazu in unserer Ukraine-Berichterstattung.

Brasilien tanzt ins Viertelfinale: Brasilien ist bei der Fußball-WM in Katar mit einer in der ersten Hälfte eindrucksvollen Leistung ins Viertelfinale eingezogen. Der Rekordchampion feierte im Achtelfinale am Montag im Stadium 974 von Doha einen 4:1-(4:0)-Erfolg über Südkorea und trifft nun am Freitag auf die kroatische Auswahl, die sich davor gegen Japan im Elfmeterschießen durchgesetzt hatte. Mehr dazu.

US-Schauspielerin Kirstie Alley gestorben: Die US-Schauspielerin Kirstie Alley, die mit dem Film "Kuck mal, wer da spricht!" ihren größten Kinoerfolg feierte, ist tot. Nach Angaben ihrer Kinder True und Lillie Parker starb Alley mit 71 Jahren an den Folgen einer erst kürzlich entdeckten Krebserkrankung. Mehr dazu.

Chef-Rochade beim AMS: Herbert Buchinger zieht sich als AMS-Chef der ersten Stunde zurück. Jetzt soll die Wiener AMS-Chefin Petra Draxl Kollegin von AMS-Vorstand Johannes Kopf werden. Sie wird vorerst für ein Jahr bestellt. Mehr dazu [premium]

Bereits 34 Tote nach Erdrutsch in Kolumbien: Nach einem Erdrutsch in Kolumbien ist die Zahl der Toten auf 34 gestiegen. Bei dem Unglück in einem abgelegenen gebirgigen Gebiet der Gemeinde Pueblo Rico im Nordwesten des Landes seien zudem neun weitere Menschen verletzt worden, erklärte Diana Ramírez von der nationalen Katastrophenschutzbehörde UNGRD am Montag.

Lehrer sehen Verbesserungsbedarf bei Deutschklassen: Eine Evaluierungsstudie zu den Deutschförderklassen ortet erheblichen Weiterentwicklungsbedarf. Bei einer Befragung von 700 Lehrkräften und Schulleitern wünschten sich diese etwa, dass die Entscheidung über die Art der Deutsch-Förderung bei den Schulen liegen sollte. Außerdem verlangten sie eine Überarbeitung des Einstufungstests MIKA-D, so Studienautorin Christiane Spiel. Im Bildungsministerium will man an den Deutschklassen festhalten und kündigte mehr Mittel an. Mehr dazu [premium].

Wenn der Wissenschaftsminister die Wissenschaft ignoriert: Die umstrittenen Deutschförderklassen wurden evaluiert. Es gibt viele Verbesserungsvorschläge. Doch davon will Martin Polaschek offenbar nur wenig hören. Mehr dazu in der heutigen Morgenglosse von Julia Neuhauser.

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