Frauen in Krieg und Musik

(c) Die Presse/Clemens Fabry (Clemens Fabry)
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Opernsängerin Flaka Goranci versammelt auf einer CD ausschließlichKomponistinnen. Das hat auch mit ihren Kriegserlebnissen zu tun.

„Krieg“, sagt Flaka Goranci, „ist eine Zeit, in der verrückte Dinge passieren. Es ist die Zeit, in der die böse Seite der Menschen tanzt, und in der oft männliche Egos ganze Länder missbrauchen.“

Als Kind des Kosovo weiß die 37-jährige Mezzosopranistin, wovon sie spricht, auch wenn ihre Familie Glück hatte. Als Kind hatte sie mitgehört, wie ihre Eltern berieten, was zu tun sei, wenn auf der Flucht nach Albanien etwas passieren sollte. Passiert, sagt Goranci, sei dann Gott sei Dank nur eine lustige Geschichte, als just an der Grenze, als es um die Reisepässe ging, inmitten der vielen müden Menschen und Beamten der Spielzeugpanda des Bruders, von dem die Mutter gesagt hatte, er solle ihn nicht mitnehmen, „Macarena“ zu spielen begann.

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