Urschitz meint

Diese Energiepolitik führt uns rasant in dunkle Zeiten

(c) imago images/imagebroker (imageBROKER/Kurt Kracher via www.imago-images.de)
  • Drucken

Die herrschende „Dunkelflaute“ offenbart die Schwächen der verpatzten Strom-Energiewende.

Jetzt ist also der Beschluss des EWG (Erneuerbaren-Wärme-Gesetz), das den Ausstieg aus Gas- und Ölheizungen regelt, aufgeschoben: Es fehlt die notwendige Verfassungsmehrheit, heißt es. Sorry: Dem natürlich wünschenswerten Austausch der fossilen Heizungen überwiegend durch elektrische Wärmepumpen (so der Plan) fehlt ein bisschen mehr als die Zweidrittelmehrheit im Parlament. Es fehlt an Material, es fehlt an Elektrofachkräften – und es fehlt an Strom.

Vielleicht ist es noch nicht allen aufgefallen, aber wir laufen in ganz Mitteleuropa gerade in eine sehr kritische Strommangellage hinein. In Frankreich und Deutschland spricht man schon offen über gezielte Stromabschaltungen im kommenden Winter, in Österreich bereiten sich alle möglichen Organisationen, von Gemeinden bis zum Bundesheer, auf kritische Blackouts vor und die Schweiz erwägt zu allen anderen Kontingentierungsmaßnahmen ernsthaft ein Fahrverbot für Elektroautos in kritischen Versorgungssituationen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.