Jubilar

Vom Maurer, der Österreich als "Herminator“ eroberte

Hermann Maier als Kraftprotz
Hermann Maier als Kraftprotzimago/PPS/Furtner
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Österreichs Ski-Ikone Hermann Maier feiert am Mittwoch seinen 50. Geburtstag. So schnell wie er zu Siegen raste verging die Zeit seit seinem Rücktritt 2009. Ein Blick zurück, aus einem etwas anderen Winkel.

Herminator“ – wo auch immer der Skistar auftauchte, herrschte einzigartiger Rummel um seine Person. Ob Fans, in seinem Fall selten objektive Ski-Journalisten, Funktionäre, ewige Trittbrettfahrer, Schulterklopfer und Politiker: War Hermann Maier zugegen, waren alle anderen schlagartig still. Seine Heldengeschichte ging näher und tiefer, als man glauben wollte – es glich einem traumhaften Märchen. Seine Karriere ging 2009 tränenreich zu Ende, denn auch vor ihm macht die Zeit nicht halt. Am Mittwoch feiert der dreifache Familienvater seinen 50. Geburtstag.

Der Hype um den Maurer aus Flachau, der 1996 als Vorläufer wie der Phoenix aus der Asche aufgetaucht und den eigentlichen ÖSV-Stars als Zwölfter davongefahren war, kannte jahrelang keine Grenzen. Garniert mit 54 Weltcupsiegen, dem immer alles verschlingen wollenden, so grimmigen Blick im Starthaus, dem alles überstrahlenden Nagano-Abflug (1998) oder dem so emotionalen Comeback nach dem Motorradunfall 2001: Maier hat nichts ausgelassen.

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