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Streik bei A1 abgesagt - Parteien einigen sich auf 7,3 Prozent und Einmalzahlungen

Der drohende Streik bei A1 am 8. Dezember wurde in der letzten Verhandlungsrunde abgewendet.

Wien. Wie in aktuell vielen Branchen zogen sich die Verhandlungen zwischen A1 und der Gewerkschaft für Post- und Fernmeldebedienstete (GPF) über mehrere Termine hinweg - nun konnte aber doch noch eine Einigung gefunden werden. 

Am Dienstag fand die letzte Verhandlungsrunde statt, angesetzt war sie bis 18 Uhr, diskutiert wurde lange darüber hinaus. Die Einigung erfolgte bei 7,3 Prozent, sagt Michael Höfler, Konzernsprecher A1, im Gespräch mit der „Presse“. Das Verhandlungsteam hatte besonders Wert auf eine nachhaltige und langfristige Gehaltserhöhung gelegt, dennoch wurden ebenso Einmalzahlungen vereinbart, um der aktuellen Teuerung entgegenzuwirken.

Im Jahr 2023 erhalten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter drei steuerfreie Einmalzahlungen á 916 Euro. Ausbezahlt werden sie jeweils in den ersten drei Quartalen.

Die Lehrlingsentschädigungen erhöhen sich um einen Betrag in Höhe von 200 Euro pro Monat.

Zuvor hatte die GPF mit einem Streik am Donnerstag, 8. Dezember gedroht. Betroffen hätte dies voraussichtlich nur die A1-Shops, denn für sicherheitsrelevante oder lebensnotwendige Einrichtungen gibt es ein Streikverbot.


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