TV-Notiz

Frontalangriff im TV: Zeiler glaubt nicht, "dass Doskozil Sozialdemokrat ist"

Sind Zeilers Worte die Unterstützung, die Rendi-Wagner braucht? Mit Alexander Wrabetz war er zu Gast bei Corinna Milborn.
Sind Zeilers Worte die Unterstützung, die Rendi-Wagner braucht? Mit Alexander Wrabetz war er zu Gast bei Corinna Milborn.(c) Screenshot Puls24
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Er war selbst einmal als SPÖ-Chef im Gespräch, nun zieht er eine Grenze: Gerhard Zeiler würde die Partei verlassen, wenn Hans Peter Doskozil an die Spitze kommt.

Dass "gut gemeint" das Gegenteil von "gut" ist, kann man bezweifeln. Aber manchmal passt der Stehsatz doch wie die Faust aufs Auge, wie man gerade an einem TV-Auftritt von Gerhard Zeiler sehen kann. Der Mann mit der großen Karriere als Medienmanager (er ist verantwortlich für das internationale Fernsehgeschäft von Warner Media) und der ehemals engen Beziehung zur SPÖ unterstützte nämlich in einem Interview auf Puls 24 Pamela Rendi-Wagner. Mit einem Frontalangriff auf den burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.

Um Medien ging es eigentlich in diesem Interview, und auch um Fußball. Dass die internen Probleme der SPÖ zur Sprache kamen, muss aber nicht überraschen: Gerhard Zeiler war 2016 als möglicher SPÖ-Chef im Gespräch. Christian Kern machte damals das Rennen, Zeiler wollte nicht wirklich in einen Wettbewerb mit ihm treten. Was er, wie er Interviewerin Corinna Milborn erzählte, nicht bereut. Und dennoch: "Ich hätte es damals gerne gemacht."

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