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Komitee soll Vorwürfe gegen ÖFB-Präsident Milletich prüfen

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Die Vorwürfe gegen Präsident Gerhard Milletich, seine Position als Verbandschef für den Gewinn von Anzeigenkunden für sein Verlagshaus genutzt zu haben, wird nun das Ethikkomitee der Fußball-Bundesliga prüfen.

Der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) kommt weiter nicht zur Ruhe. Die Vorwürfe gegen Präsident Gerhard Milletich, seine Position als Verbandschef für den Gewinn von Anzeigenkunden für sein Verlagshaus genutzt zu haben, wird nun das Ethikkomitee der Fußball-Bundesliga prüfen. Dieses Ergebnis einer mehr als viereinhalbstündigen, außerordentlichen Präsidiumssitzung in einem Hotel im Wiener Prater gab der ÖFB am Donnerstagnachmittag bekannt.

"Ich bin sehr froh, dass sich eine unabhängige Kommission dieser Causa annehmen wird", wurde Milletich in einer Verbandsaussendung zitiert. "Ich habe immer alles transparent dargelegt und werde auch gegenüber dem Ethikkomitee der Bundesliga so auftreten."

Die Entscheidung, das Ethikkomitee der Bundesliga unter dem Vorsitz des ehemaligen Richters Wolfgang Pöschl mit der Prüfung der Angelegenheit zu betrauen, ist im Präsidium mit einer Gegenstimme gefallen. Der Verband sprach von einem Beschluss "mit überwiegender Mehrheit". Das Ergebnis der Untersuchung solle dann dem Präsidium übermittelt werden.

(APA)

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