Pick-up und SUV statt kleine Autos: Ford will sich in Europa völlig neu positionieren und stellt auf Direktvertrieb um.
Wien. Man muss die Mitteilung in Relation setzen, um sie in ihrer ganzen Dimension verstehen zu können: Ford stellt den Fiesta ein – das ist ungefähr so, als würde Lindt erklären, keinen Schoko-Osterhasen mehr herstellen zu wollen. Ende Juni 2023 wird die Produktion des legendären Kleinwagens auslaufen. Das Auto gibt es seit 1976, es hat sich bisher 22 Millionen Mal verkauft.
Nach dem Fiesta geht es 2025 dem Ford Focus an den Kragen, einst ein echter Golf-Herausforderer, und auch mit den populären Vans S-Max und Galaxy ist Schluss. Die Modelle passen nicht mehr in das künftige Produktportfolio, mit dem sich der US-amerikanische Autobauer in Europa völlig neu aufstellen will.