Analyse

Ertrag nachhaltiger Büros ist höher

(c) Getty Images (Krzysztof Nahlik)
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Laut dem neuesten CBRE-Report profitieren Eigentümer und Vermieter von nachhaltigen Büroimmobilien von geringerem Leerstandsrisiko und höheren Mieten.

Büroimmobilien mit einer Green-Building-Zertifizierung erwirtschaften in Europa durchschnittlich etwa um sechs Prozent höhere Mieten – ohne Berücksichtigung von Faktoren wie Größe, Lage, Alter und Zustand sind es sogar 13 Prozent. Das geht aus dem aktuellen Report des globalen Immobiliendienstleisters CBRE hervor. Die Analyse umfasste die Büroimmobilienmärkte in 18 europäischen Ländern (darunter auch Österreich) und untersucht Immobilien von insgesamt fast 300 Millionen Quadratmeter Fläche.

Nachfrage steigt

Während nicht zertifizierte Gebäude eine durchschnittliche Leerstandsquote von rund acht Prozent aufweisen, sind es bei zertifizierten Objekten im Durchschnitt nur etwa sechs Prozent. Rund 20 Prozent aller europäischen Büroimmobilien verfügen derzeit über ein Green-Building-Zertifikat – ein Plus von sechs Prozentpunkten gegenüber dem Jahr 2019. Gleichzeitig erhöhte sich der Anteil zertifizierter Flächen am Büroflächenumsatz auf 32 Prozent (2019: 30 Prozent). Das mit Abstand am häufigsten vorliegende Zertifikat ist Breefam aus dem Vereinigten Königreich.

„Nachhaltigkeitskriterien spielen bei der Auswahl von Büroimmobilien eine immer größere Rolle, und entsprechend gewinnen auch offizielle Zertifikate, mit denen die Nachhaltigkeit von Objekten nachgewiesen werden kann, an Bedeutung“, sagt Andreas Ridder, Managing Director CBRE Austria & CEE. Noch sei eine Zertifizierung nicht die Norm. „Unser Report zeigt, dass sich Investitionen in Nachhaltigkeit auch ökonomisch lohnen.“(dm)

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