Sie sind als Hyänen verrufen, Spieler und Klubs brauchen dennoch ihre Dienste bei Transfers. Max Hagmayr werkt seit 23 Jahren in dieser Branche. Über Nähe, Härte – und Geld.
Transfers sind das Salz in der Fußballsuppe für Klubs, Spieler, Berater und Medien. Spekulationen, das Jonglieren mit Ablösen und die Gier nach astronomischeren Summen geben diesem Karussell erst Schwung. Aber nicht jeder erhält in diesem Schauspiel die „gute“ Rolle. A priori werden Berater gern als geldgierige Hyänen oder Piranhas bezeichnet. Dabei gehe es doch vorrangig darum, darauf legt Max Hagmayr – der Exfußballer ist seit 23 Jahren als Spielerberater und -manager unterwegs – gesondert Wert, „dass sich alle wohlfühlen“.
Schwerpunkt: Sehnsucht nach Wärme. Wärme ist mehr als nur Temperatur – ein vorweihnachtlicher Blick auf ein Phänomen zwischen sozialem Zusammenhalt, explodierenden Energiepreisen und dem Wunsch nach Geborgenheit im Advent.
Fußball, sagt Hagmayr, 66, der in den 1980er-Jahren für Karlsruhe, Rapid und Lask gespielt hat, sei reine Vertrauenssache. Es gehe um Nähe, Ideen, Netzwerke. Die Branche lebe von Kontakten, er kenne und verstehe die Bedürfnisse aller Seiten.