Razzia

Deutschland will Auslieferung von verhaftetem Starkoch

Der Schwiegervater in spe eines österreichischen Fußballstars sollte laut Ermittlern nach „Putsch“ wichtige Rolle für Verpflegung von Umstürzlern spielen.

Wien/Berlin. Er sollte – so der angebliche Plan der Umstürzler – die Kantinen des neuen deutschen Reichs übernehmen. Nun hat die deutsche Bundesanwaltschaft ein Auslieferungsverfahren gegen den in Kitzbühel festgenommenen Starkoch eingeleitet. Das meldete die Austria Presse Agentur (APA) unter Berufung auf die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe. Wie „Die Presse“ berichtete, geht Deutschlands Generalbundesanwalt davon aus, dass sich der aus München stammende Starkoch mehrere Male mit den mutmaßlichen Mitgliedern einer „terroristischen Vereinigung“ getroffen hat. Gegen die Gruppe ist am Mittwoch in Deutschland eine Großrazzia durchgeführt worden.

Laut der „Presse“ vorliegenden Informationen handelt es sich bei dem bekannten Koch um den Schwiegervater in spe eines österreichischen Fußballstars. Die Ermittler verdächtigen den Koch, Lebensmittel, Küchenutensilien und ein Notstromaggregat für einen Mitstreiter angeschafft zu haben. Er soll seine Kreditkarte für den Kauf eines Wohnmobils für die Truppe benutzt haben.

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