Anweisungen

Schulen rüsten für Blackout

Das Bildungsministerium trifft Vorbereitungen für ein mögliches Blackout in den Schulen (Archivbild).
Das Bildungsministerium trifft Vorbereitungen für ein mögliches Blackout in den Schulen (Archivbild).Die Presse
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Direktoren müssen Notfallpläne für einen großflächigen Stromausfall erarbeiten und die Eltern darüber informieren.

Wien. In den Postfächern vieler Eltern finden sich dieser Tage ungewöhnliche Nachrichten aus der Schule: „Bleiben Sie bitte nach Möglichkeit bei Ihrem Kind zu Hause“, „Hören Sie regelmäßig Radio“, „Gehen Sie mit Wasser und Lebensmitteln sparsam um“ und „Verschließen Sie Müllsäcke/-container sehr sorgsam, um potenzielle Verseuchungen zu vermeiden“. Es sind dies Anweisungen für den Fall eines Blackouts.

Genau auf einen solchen länger andauernden, länderübergreifenden Stromausfall sollen sich die Schulen (und mit ihnen die Eltern) vorbereiten. So will es das Bildungsministerium. Anfang Dezember hat es einen „Leitfaden für Schulleitungen zum Thema Blackout“ an die Direktionen verschickt. Als „Anregung zum Nachdenken über mögliche Szenarien“ und zur „Vorsorge“. Ganze 31 Seiten umfasst das Papier.

Aushang in der Schule

Die Schulen müssen jedenfalls einen Notfallplan erarbeiten. Der soll in der Schule ausgehängt werden. Schon jetzt wird zu Vorbereitungen geraten. So empfiehlt das Ministerium, genügend Taschenlampen, batteriebetriebene Radios bzw. Kurbelradios anzuschaffen, und eine „Blackout-Box“ vorzubereiten, in der wichtige Dokumente wie Klassenlisten, Kontakt- und Erreichbarkeitslisten in ausgedruckter Form bereitliegen. Auch passende Räume, in denen es bei ausgefallener Heizung länger warm bleibt, sollen im Vorhinein identifiziert werden.

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