Zivilrechtsexpertin Christiane Wendehorst sieht beim geplanten EU-„Datengesetz“ noch erheblichen Verbesserungsbedarf.
Wien. Daten gelten als das Gold des 21. Jahrhunderts. Dieser Schatz wird nach Meinung der EU-Kommission in Europa aber nicht ausreichend gehoben. Mit einem neuen „Datengesetz“ – korrekt ausgedrückt geht es um eine EU-Verordnung – will Brüssel das Nutzen vorhandener Daten im Interesse sowohl von Unternehmen als auch von Individuen vereinfachen.
Christiane Wendehorst, Professorin für Zivilrecht an der Universität Wien und Expertin für rechtliche Aspekte der Digitalisierung, befürwortet dieses Anliegen zwar sehr. Im Gespräch mit der „Presse“ warnt Wendehorst aber davor, dass die EU „zu blauäugig“ an das Teilen von Daten herangehe.