AG fordert ÖH-Chefin Maurer zum Rücktritt auf

AktionsGemeinschaft fordert Ruecktritt oeHChefin
AktionsGemeinschaft fordert Ruecktritt oeHChefin(c) APA/HERBERT NEUBAUER (HERBERT NEUBAUER)
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ÖH-Vorsitzende Sigrid Maurer werde immer mehr zu einer "Marionettenfigur der obsuren Unibrennt-Bewegung", kritisiert die VP-nahe AktionsGemeinschaft. Sie verfüge über keine Mehrheit unter den Studierenden.

Die VP-nahe AktionsGemeinschaft (AG) hat zum Jahresbeginn die Vorsitzende der Hochschülerschaft (ÖH), Sigrid Maurer von den Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS), zum Rücktritt aufgefordert. Diese werde immer mehr zu einer Marionettenfigur der bei der Audimax-Besetzung 2009 entstandenen "obskuren Unibrennt-'Bewegung'".

Doch "die Studierenden wollen eine ÖH, die ihre Interessen vertritt und nicht die einer radikalen Splittergruppe", so AG-Bundesobmann Jan-Philipp Schifko am Montag in einer Aussendung.

"Vollzeit-Besetzerin"

Maurers Vorsitz könne getrost als "Pleiten-, Pech- und Pannen-Periode" bezeichnet werden: Die ÖH-Exekutive verfüge seit ihrer "chaotischen Wahl" weder innerhalb der ÖH-Bundesvertretung noch unter den Studenten über eine Mehrheit.

Maurer solle endlich von ihrem Amt als ÖH-Vorsitzende zurückzutreten, "damit sie sich ihrer neuen Tätigkeit als Vollzeit-Besetzerin und Berufsdemonstrantin vollends widmen kann", so der Rat der AG.

"Keine Interessensvertretung"

Schließlich lägen Maurers Kernkompetenzen "in den Bereichen rechtswidrige Besetzung von öffentlichem Eigentum, vorzeitiges Verlassen von Verhandlungen und Schaltung von illegalen und parteipolitisch motivierten Inseraten in Zeitungen - jedoch nicht in Sachen Vertretung der Interessen der Studierenden".

(APA)

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