Quergeschrieben

Schengen: Rumänien wird zu Unrecht diskriminiert

Wenn Österreich die dringend erforderliche Debatte über die Migrationspolitik der EU erzwingen möchte, darf es sich nicht isolieren.

Die Bedeutung, die in Bukarest dem österreichischen Veto gegen den Schengen-Beitritt Rumäniens beigemessen wird, mag überraschen, denn praktisch geht es dabei nur darum, ob Reisende an den Grenzkontrollstellen auch künftig ihren Pass oder Personalausweis vorweisen müssen oder nicht. Mit heftigen Reaktionen hätte man dennoch rechnen müssen, nicht nur wegen der hohen Kosten an Zeit und Geld, die auch den Handel beeinträchtigen.

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Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) am Montag, 19. Dezember 2022, im Rahmen eines Interviews mit der APA-Austria Presse Agentur in Wien.
Migration

Edtstadler knüpft Schengen-Erweiterung an Schritte bei EU-Asylpolitik

Die Europaministerin erwartet Vorschläge und Lösungen bis Mitte 2023. Österreich habe ein Veto gegen ein „kaputtes System“ gesetzt. Im EU-Korruptionsskandal fordert Edtstadler strenge Bestrafung.
Vizekanzler Werner Kogler.
Schengen

Kogler über ÖVP-Schengen-Kurs: "Dann müsste man Ungarn aus Schengen schmeißen"

Das Veto Österreichs gegen einen Schengen-Beitritt Rumäniens sorgt innenpolitisch für Unruhe. Die Probleme würden in Wahrheit bei Ungarn liegen, sagt Vizekanzler Werner Kogler. Auch Pater Georg Sporschill erklärt: „Rumänen wird Unrecht getan."
An der Grenze zu Ungarn. Serbische Polizisten setzen Migranten fest.
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Ausbeutung und Gewalt auf der Balkanroute

Im serbisch-ungarischen Grenzgebiet floriert das Geschäft der Menschenschmuggler. Unter der Brutalität der Schlepper und auch der Grenzpolizisten haben besonders allein reisende Minderjährige zu leiden. Eine Reportage.

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