Zinsen

Die US-Notenbank legt wieder vor und erhöht Leitzins um 0,5 Prozentpunkte

ELIZABETH FRANTZ
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Die Fed erhöht in der letzten Sitzung 2022 den Leitzins um 0,5 Prozent. Am Donnerstag zieht die EZB nach.

Wien. Es war die letzte Sitzung der US-amerikanischen Notenbank Federal Reserve im laufenden Jahr und alle Augen waren auf den Notenbankchef Jerome Powell gerichtet. Vor der Zinssitzung am Mittwochabend unserer Zeit gingen sämtliche Analysten davon aus, dass die Fed den Fuß vom Gas nimmt und die Finanzmärkte stellen sich auf eine Erhöhung um einen halben Prozentpunkt ein. Was auch passiert ist. Damit steigt der Schlüsselsatz auf 4,25 bis 4,50 Prozent. Vier Mal in Folge wurde der Zinssatz im Jahr 2022 um 0,75 Prozent angehoben – insbesondere um der ausufernden Inflation Paroli zu bieten.

Angesichts der Anzeichen für ein Abebben des Preisdrucks scheint aus Sicht des Fed-Chefs die Zeit nun aber reif für ein niedrigeres Erhöhungstempo zu sein. Als starkes Signal für eine niedrigere Inflation wird dabei der Anstieg der US-Erzeugerpreise genannt. Da die Preise als Fabrikator gelten, lassen sich aus ihnen frühe Signale für die Entwicklung der Verbraucherpreise ablesen. Im November legten die Erzeugerpreise um 7,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu – nachdem es im Oktober noch 8,1 Prozent waren.

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