Regierungsbildung

Dänemark experimentiert mit einer großen Koalition

APA/AFP
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Sozialdemokratische Premierministerin Mette Frederiksen präsentierte ein Bündnis, das von links bis gemäßigt rechts reicht.

Für dänische Verhältnisse dauerte die Regierungsbildung eine kleine Ewigkeit. Für den Rest Europas markierten die Verhandlungen von sechs Wochen indes immer noch eine rekordverdächtig kurze Zeit. Zumal Mette Frederiksen, die unkonventionelle sozialdemokratische Premierministerin, mit ihrem Bündnis der stimmenstärksten Parteien – mit der liberal-konservativen Venstre und der Neo-Partei der Moderaten – ihre Wunschkoalition präsentierte.

Die 45-Jährige schlägt einen Bogen zwischen einer linken, einer liberal-konservativen und einer Partei der Mitte, die die Lagerbildung in einen „roten“ und einen „blauen“ Block sprengt – erstmals seit der Premiere 1978 in Kopenhagen, was neuen Stoff für die TV-Erfolgsserie „Borgen“ liefern könnte. Zusammen mit ihren Koalitionspartnerin Jakob Ellemann-Jensen, dem Chef der Venstre und Sohn des Ex-Außenministers Uffe Ellemann-Jensen, und Ex-Premier Lars Lokke Rasmussen trat Frederiksen am Amtssitz Marienborg vor die Presse, um ihr Regierungsprogramm vorzustellen.

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