EU Leaders meet in Brussels
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Jahresrückblick

Ein Jahr, das die EU unbeliebter, aber mächtiger machte

Das gemeinsame Europa schaffte es, sich gegenüber Russland zu behaupten, ging mit dem inneren Quertreiber Ungarn hart ins Gericht, verordnete sich das Aus für den Verbrennungsmotor, aber verwickelte sich in einen neuen Korruptionsskandal.

Die EU wird nach diesem Jahr nicht beliebter sein als zuvor. Dazu trägt unter anderem ein Skandal im Europaparlament bei, der die Bestechlichkeit von Entscheidungsträgern aufgezeigt hat. Aber dieses Jahr belegte auch, was durch die europäischen Zusammenarbeit gemeinsam zu schaffen ist.

Sanktionen gegen Russland

Noch bevor russische Truppen in die Ukraine einmarschierten, einigten sich die EU-Regierungsvertreter in Brüssel bereits auf Maßnahmen, die auf eine wirtschaftliche Isolation Russlands hinauslaufen. Mittlerweile sind neun Sanktionspakete geschnürt. Rund 1400 Einzelpersonen und über 120 Organisationen sind von den Maßnahmen betroffen. Insbesondere das Umfeld von Staatspräsident Wladimir Putin und die politische Elite des Landes, sowie zahlreiche Oligarchen. Bisher wurden allein in der EU 68 Milliarden Euro an Vermögen beschlagnahmt. Von Beginn an stand die Frage im Raum, wie die EU einen Bumerangeffekt vermeiden könnte.

Aufnahme von Ukrainern


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