Russland

Warum Putins zornigster Kritiker noch in Freiheit ist

Archivbild: Igor Girkin (2.v.l.) im Jahr 2014 bei der Freilassung einer Geisel in Sloviansk.
Archivbild: Igor Girkin (2.v.l.) im Jahr 2014 bei der Freilassung einer Geisel in Sloviansk.(c) Getty Images (Pierre Crom)
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Hardliner wie Igor Girkin gelten als kontrollierbar. Dem Kreml nützen sie (noch).

Moskau/Wien. Als Igor Girkin vor ein paar Wochen in den Donbass aufbrach, wollte er Ordnung an der Front schaffen. Als „Freiwilliger“. „Seit 14. Oktober in der aktiven Armee“, meldete er damals. Seine Fans waren begeistert.

Girkin war schon einmal dort. 2014. Damals entfachte er in Moskaus Auftrag einen Krieg. Mit einer Handvoll Bewaffneter überfiel der Russe, ein Ex-Geheimdienstoffizier, die Donbass-Stadt Slowjansk. Er habe den „Auslöser zum Krieg gedrückt“, brüstete er sich später. Sein Terrorregime als Kommandant von Slowjansk machte ihn, der schon in den Konflikten in Transnistrien und Tschetschenien mitmischte, berühmt-berüchtigt. Später wurde er Oberbefehlshaber der Donezker Separatisten.

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