Maskenpflicht

Wien hält an Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln fest

In öffentlichen Verkehrsmitteln muss weiterhin FFP2-Maske getragen werden.
In öffentlichen Verkehrsmitteln muss weiterhin FFP2-Maske getragen werden.APA/HELMUT FOHRINGER
  • Drucken

Die FFP2-Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und Apotheken wurde jedenfalls bis Ende Februar verlängert. Für den Besuch in Spitälern und Altenheimen ist weiterhin ein PCR-Test notwendig.

Wien behält im Umgang mit der Coronapandemie seine strengeren Regeln bei. Während das Gesundheitsministerium mit dem heutigen Freitag bundesweit die 3G-Regel für Besucher und Mitarbeiter in Spitälern, Alten- und Pflegeheimen bzw. anderen Gesundheitseinrichtungen aufgehoben hat, muss in Wien weiterhin ein maximal 72 Stunden alter negativer PCR-Test vorgelegt werden. Zusätzlich gilt eine FFP2-Maskenpflicht. Diese bleibt außerdem auch in Öffis und Apotheken weiter gültig.

Die Spitäler in ganz Österreich seien derzeit stark belastet, wird der im Vergleich zu den übrigen Bundesländern vorsichtigere Kurs im Büro von Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) begründet. Neben einer RSV-Welle, die vor allem die Kinderstationen treffe, und der stärksten Influenza-Welle seit zehn Jahren könne man nicht noch zusätzliche Covid-Cluster im Spital riskieren. "Darum müssen wir weiterhin ein Mindestmaß an Schutzmaßnahmen aufrechterhalten, um keine zusätzlichen Belastungen zu verursachen", hieß es in einer Stellungnahme.

Geltungsdauer vorerst bis Ende Februar

In Spitälern gilt neben PCR-Testpflicht (mit Ausnahmen in besonderen Fällen) und FFP2-Maskenpflicht auch weiterhin eine Obergrenze von drei Besuchen pro Tag pro Patientin und Patient. Für das Personal besteht eine FFP2-Maskenpflicht bei Patienten- und Besucherkontakt, außerdem muss es einmal pro Woche PCR-testen. In Alten- und Pflegewohnhäuser gelten dieselben Regeln, allerdings gibt es keine Obergrenze von Besuchen.

Wie schon in Aussicht gestellt, hält man in Wien zudem an der FFP2-Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln (inklusive geschlossenen Räumen der dazugehörigen Stationen) fest. Auch in der Apotheke muss weiterhin die Maske angelegt werden - nicht zuletzt, weil in diesen als Covid-Teststationen auch Verdachtsfälle abgeklärt werden. Wie die Bundesverordnung auch gelten diese Maßnahmen vorerst bis 28. Februar 2023.

Mehr erfahren

Wien, U-Bahn der Wiener Linien. Die Wiener Linien GmbH und Co KG - kurz WL, bis zum 11. Juni 1999 Wiener Stadtwerke, Ve
Morgenglosse

Warum noch immer Maskenpflicht in der U-Bahn?

Die Anti-Covid-Maßnahmen in Wien sind in der aktuellen Phase der Pandemie überflüssig streng.
Gesundheit

„Wenn es uns selbst kaputt macht?“: Hausärzte am absoluten Limit

Fordernde Patienten, für deren Anliegen im Alltag nicht ausreichend Zeit bleibt, ständige Erreichbarkeit und kaum Wertschätzung seitens Kollegen – der Hilferuf der Allgemeinmediziner wird lauter.
Young child sits in bed sick while trying to rest
Medikamenten-Engpässe

„Sind sehr beunruhigt“: Österreich gehen die Antibiotika aus

Der am häufigsten verabreichte Wirkstoff Amoxicillin – ein unverzichtbarer Bestandteil der Erkältungssaison – ist derzeit kaum verfügbar. Die Gründe dafür liegen vor allem in Produktions- und Lieferschwierigkeiten sowie in der stark gestiegenen Nachfrage.
WARNSTREIK IN DEN WIENER ORDENSSPITAeLERN: FERENCI
Personalmangel

Patienten aus den Bundesländern abweisen: Ärztekammer wirft Stadt Wien "Kapitulation" vor

Die Entscheidung des Wiener Gesundheitsverbunds, Patienten aus den Bundesländern abzuweisen, sofern es sich bei ihnen um keine Notfälle handelt, käme einer Kapitulation vor dem aktuellen Personalmangel gleich. Stadtrat Peter Hacker solle „sein Versagen eingestehen“.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.