E-Mobilität

Autobatterien müssen umweltfreundlicher hergestellt werden

Neueste Akkus verleihen Stromautos immer größere Reichweiten, stehen aber in Verruf: Ihre Herstellung ist wenig nachhaltig. Deshalb tüfteln auch österreichische Forschende an energieeffizienteren Verfahren zur Produktion von Batteriezellen, den Grundbausteinen von Akkus.

Selbst klare Verfechter der Elektromobilität gestehen ein: Wenngleich die Abkehr von Verbrennungsantrieben ein unabdingbarer Schritt in Sachen Energiewende und Erreichen der Klimaziele ist, so sind auch die Stromautos nicht ganz ohne negative Auswirkungen auf die Umwelt. Im Fokus: die Batterien. Insbesondere deren Herstellung hinterlasse einen nicht gerade kleinen ökologischen Fußabdruck, wird kritisch angemerkt. Das will ein Forschungsteam des Austrian Institute of Technology (AIT) nun ändern.

Als Konsortialführer eines europaweiten Forschungsprojektes entwickeln die Expertinnen und Experten des Center for Low-Emission Transport und des Center for Digital Safety and Security gemeinsam mit Forschungs- und Industriepartnern aus Deutschland, Italien, Spanien und Schweden klimafreundliche Technologien zur Erzeugung von Batteriezellen. Das Projekt „BatWoMan“ wird für drei Jahre von der EU gefördert. „Die Zellen sind die Grundbausteine des Akkus“, erklärt Marcus Jahn vom AIT. Während Akkus von Mobiltelefonen in der Regel aus einer einzigen Zelle bestehen, sind in einem Elektroauto mehrere hundert solcher Einheiten verbaut.

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