Interview

Helga Rabl-Stadler: „Nicht jeder ist so flexibel wie ich“

Helga Rabl-Stadler: „Ich habe gar nicht größenwahnsinnig werden können.“
Helga Rabl-Stadler: „Ich habe gar nicht größenwahnsinnig werden können.“ Die Presse/Clemens Fabry
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Seit ihrem Abschied als Festspielpräsidentin hat sich Helga Rabl-Stadler „ganz bewusst“ aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, „um keinen Versuchungen zu erliegen“. Ein Fehler sei es gewesen, sich nicht mit der Zeit „danach“ beschäftigt zu haben, sagt sie. Warum ihre Söhne mit ihr beinhart sind und sie nicht an morgen denkt, erzählte sie der „Presse am Sonntag“.

Seit fast genau einem Jahr sind Sie nicht mehr Festspielpräsidentin, nachdem Sie es 27 Jahre lang gewesen sind. Haben Sie sich auf die Zeit danach vorbereitet?

Helga Rabl-Stadler: Nein, es ist sicher ein Fehler gewesen, dass ich mich überhaupt nicht darauf vorbereitet habe, nicht mehr Festspielpräsidentin zu sein. Alle meine Freunde haben zu mir gesagt: „Du musst dir das rechtzeitig richten, dass du auch danach eine Sekretärin und ein Büro zur Verfügung hast.“ Ich aber habe mir gedacht: „Das mache ich alles nachher.“ Denn ich habe bis zu meinem letzten Tag gearbeitet und noch 22 Millionen Euro für die Festspiele für die Zeit von 2022 bis 2026 eingesammelt.

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