Ein mieses Börsenjahr geht zu Ende - und das große Aufatmen lässt weiter auf sich warten. Von diesen drei Aktien aber sind Experten auch oder gerade jetzt schon auffällig überzeugt - besonders von einem deutschen Mobilitätsexoten, der als Pandemiegewinner galt.
Das war es dann also. Die Weihnachtsrallye, jedes Jahr eine Hoffnung der Anleger und heuer so sehr wie lange nicht, ist wohl abgesagt. Zum wiederholten Mal in diesem Jahr kam es am Mittwoch zu einem signifikanten Kurseinbruch an den Märkten. Und zum wiederholten Mal gelten die Notenbanken als Auslöser.
Der Markt lebte zwischenzeitlich in der Illusion, dass die führenden Notenbanken, die heuer mit markanten Leitzinserhöhungen intervenieren mussten, um die galoppierende – und von ihnen selbst wesentlich mitverursachte – Inflation einzudämmen, den Straffungskurs schon bald lockern könnten. Zwar haben sowohl die US-Notenbank Fed als auch die Europäische Zentralbank (EZB) in ihren dieswöchigen Sitzungen den Zinsschritt geringer ausfallen lassen als zuletzt. Aber wer dachte, dass das schon eine Trendwende sein oder demnächst eine Pause im Zinserhöhungszyklus folgen könnte, wurde eines Besseren belehrt. Damit gehen die Konjunkturängste um, weil – neben dem inflationsbedingt schwächeren Konsum – die höheren Zinsen das Wachstum bremsen oder vernichten.