Sonntagsfrage

Umfrage: FPÖ auf Platz eins, Doskozil führt in Kanzlerfrage

Der ÖVP würden derzeit 22 Prozent der Österreicher ihre Stimmen geben. In der Kanzlerfrage kann sich Karl Nehammer behaupten - so lange er keine Konkurrenz aus dem Burgenland bekommt.

Platz eins für die FPÖ, Platz zwei für die SPÖ: So sieht das Ergebnis einer aktuellen APA/ATV-"Österreich Trend"-Umfrage des Meinungsforschers Peter Hajek aus. Befragt wurden dafür 800 Personen ab 16 Jahren - telefonisch und online. Die Schwankungsbreite liegt damit bei plus/minus 3,5 Prozent.

Konkret kämen die Freiheitlichen, wäre nun eine Nationalratswahl, auf 26 Prozent. Die Sozialdemokraten, die die Umfragen zuvor anführten, rutschten auf 24 Prozent. Der ÖVP würden 22 Prozent ihre Stimmen geben. Neos und Grüne liegen der Auswertung nach jeweils mit elf Prozent auf dem vierten Platz. Die impfkritische Partei MFG (Menschen, Freiheit, Grundrechte) würde mit drei Prozent den Einzug in den Nationalrat verpassen, wie der „Standard“ am Montag berichtet. Die Verluste der SPÖ führt Hajek dort auf den „Schlingerkurs beim Thema Asyl und Schengen“ zurück.

Während der Rückhalt für die türkis-grüne Koalition nur noch bei 32 Prozent liegt, entscheidet ÖVP-Chef Karl Nehammer die Kanzlerfrage mit 30 Prozent für sich. FPÖ-Obmann Herbert Kickl erreicht 25 Prozent, hinter den SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner erstmals seit Oktober 2021 zurückfällt. Sie erhält demnach 22 Prozent. Würde hingegen der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil die SPÖ als Spitzenkandidat anführen, käme er in einer fiktiven Kanzlerdirektwahl mit 31 Prozent auf Platz eins.

Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger kommt bei zwölf Prozent zum Liegen, der grüne Vizekanzler Werner Kogler bei zehn Prozent.

(Red.)

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