Biodiversität

UN-Konferenz: Weltweit fast doppelt so viele Schutzgebiete

Sekretariat der Biodiversitäts-Konvention: David Ainsworth (2.vl), der chinesische Umweltminister Huang Runqiu (r) und Inger Andersen, Executiv-Director der UNEP (United Nations Environment Program, 2.vr)
Sekretariat der Biodiversitäts-Konvention: David Ainsworth (2.vl), der chinesische Umweltminister Huang Runqiu (r) und Inger Andersen, Executiv-Director der UNEP (United Nations Environment Program, 2.vr)APA/AFP/ANDREJ IVANOV
  • Drucken
  • Kommentieren

Signalwirkung, allerdings mit schwacher Verbindlichkeit: Auf diesen Nenner lässt sich die am Montag zu Ende gegangene Biodiversitäts-Konferenz in Montreal bringen.

Möglicherweise war es die Verfügbarkeit des Montrealer Konferenz-Zentrums, welche die Verhandlungen beschleunigt hat: Dem Vernehmen nach war das Palais de Congrès bis Montag sechs Uhr früh gebucht, nicht länger. Wie auch immer: Knapp vor Ablauf dieser Frist vermeldeten die Vereinten Nationen, die die Biodiversitäts-Konferenz organisert haben, ein erfolgreiches Ende des zweiwöchigen Treffens. Das Schlussdokument („Global Biodiversity Framework“, GBF) und fünf Zusatz-Papiere wurden beschlossen, insgesamt 93 Seiten voller diplomatischer Formulierungen.

Die Konvention hat 196 Parteien, von denen 188 in Montreal vertreten waren. Außerdem nahmen der Vatikan und die USA als Nicht-Parteien ander Konferenz teil.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Artenschutz

Biodiversität: Warnung vor den „falschen Lösungen“

Nach zwei Wochen geht die Biodiversitäts-Konferenz der UN in Montreal jetzt in den letzten Stunden in die Schlussrunde. Experten warnen davor, dass „falsche Lösungen“ in den Vordergrund gerückt werden.
Gewessler COP 15
Biodiversität

Gewessler: "Keine leeren Hüllen; klare, verbindliche Regeln"

In der Schlussrunde der Biodiversität-Konferenz in Montreal ist die österreichische Umwelt- und Klimaschutzministerin eine von 111 Ministerinnen, die teilnehmen. Mit der „Presse“ sprach sie über Bestäuber, Lobbyisten, Zivilgesellschaft und verfehlte Ziele.
Universum ´Fluss ohne Grenzen - Auenwildnis an der March´
Biodiversität

„Natur“ ist ein gefährliches Wort

Zur Halbzeit der Biodiversitäts-Konferenz in Montreal eine Zwischenbilanz. Einige der angepeilten Ziele werden wohl beschlossen werden, auch wenn unklar bleibt, wie viele Schlupflöcher eingebaut werden.
Morgenglosse

Die gewöhnliche Umklammerung

In Montreal wird verhandelt darüber, wie der dramatische Schwund der Artenvielfalt aufgehalten wird. Die Konferenz ist wichtig, aber nicht entscheidend.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.