Energie

Gasgeschäft bleibt bei OMV

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++ THEMENBILD ++ GAS-KNOTENPUNKT OBERKAPPEL/OOeAPA/BARBARA GINDL
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Finanzminister Brunner erteilt den jüngsten Spekulationen rund um die OMV eine Absage. Für mehr Versorgungssicherheit soll eine staatliche Koordinierungsstelle kommen.

Wird das Explorations- und Produktionsgeschäft der OMV an ein norwegisches Konsortium verkauft, das dafür die Gasversorgung Österreichs garantiert? Oder übernimmt der Staat selbst die Gashandelstochter der OMV samt den russischen Take-or-pay-Verträgen und sorgt mittels Vorleistungen in Milliardenhöhe für eine sichere Versorgung mit Erdgas in den kommenden Jahren? Die Varianten, die in den vergangenen Wochen öffentlich diskutiert wurden, sind mannigfaltig. Am Montagnachmittag lüfteten Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) und Öbag-Chefin Edith Hlawati das Geheimnis: Es passiert nichts davon.

Man habe sich in einer Studie aufgrund der Vorgaben des Finanzministeriums sechs Themenkreise rund um die Versorgung mit Gas angesehen und daraus fünf Handlungsoptionen für eine Erhöhung der Versorgungssicherheit entwickelt, so Hlawati. Und daraus seien wiederum drei mögliche strukturelle Varianten abgeleitet worden. Zwei davon sind der eingangs erwähnte Einstieg des norwegischen Konsortiums und die Teilverstaatlichung. Und auch wenn Brunner betont, dass es noch keine abschließende Entscheidung gibt, habe er eine ganz klare Tendenz zur dritten Variante: der Einrichtung einer staatlichen Gas-Koordinierungsstelle.

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