Kassen sehen Gesundheitspläne der Länder skeptisch

Stanislav Jenis
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Die Länder wollen die Ambulanzen an den Bund abgeben, die Kassen sehen das als „Brief ans Christkind“.

Wien. Das Gesundheitssystem wird bei den Finanzausgleichsverhandlungen, die am Montag begonnen haben und in einem Jahr abgeschlossen sein müssen, im Fokus stehen. Die Länder fühlen sich da benachteiligt und orten eine Verschiebung der Kosten zu ihren Lasten: Um 950 Millionen Euro würden Länder und Gemeinden seit dem letzten Finanzausgleich jährlich mehr ausgeben, so Wiens Bürgermeister Michael Ludwig.

Einen Vorschlag haben die Länder auch schon auf den Tisch gelegt: Sie plädieren für eine gänzlich neue Struktur im Gesundheitsbereich: Derzeit gibt es zwei Säulen, die niedergelassenen Ärzte, die von den Krankenkassen finanziert werden, sowie die Spitäler, die zu einem großen Teil Ländern und Gemeinden gehören. Sie werden von den Kassen ebenso wie vom Bund und den Ländern finanziert. Die Defizite müssen die Eigentümer tragen.

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