Interview

Niederösterreich: "Es gibt im Land demokratiepolitische Defizite"

„Da hätte ich auch von mir selbst kein Prozent erhalten“, sagt Franz Schnabl zur Frage, ob er die Bundes-SPÖ führen soll.
„Da hätte ich auch von mir selbst kein Prozent erhalten“, sagt Franz Schnabl zur Frage, ob er die Bundes-SPÖ führen soll.Die Presse/Clemens Fabry
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SPÖ-Spitzenkandidat Franz Schnabl hält die Dominanz der ÖVP in Niederösterreich für eine „ungesunde Monokultur“. Von einer „Schande“ spricht er mit Blick auf die Flüchtlingsunterbringung. In der Schengen-Frage widerspricht er seiner Parteichefin.

Die ÖVP steckt derzeit in einer großen Krise. Warum profitiert die SPÖ in Niederösterreich davon nicht?

Franz Schnabl: Das hat mit den Schnittmengen in der Wählerschaft zu tun. Der Wähleraustausch findet seit Jahren eher zwischen der SPÖ, den Grünen und vielleicht noch ein bisschen den Neos statt. Der andere große Wähleraustausch passiert zwischen FPÖ und ÖVP.

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