Journalismus-Ranking

ORF-Moskau-Korrespondent Paul Krisai ist „Journalist des Jahres“

Paul Krisau leitet seit Oktober 2021 das ORF-Korrespondentenbüro in Moskau.
Paul Krisau leitet seit Oktober 2021 das ORF-Korrespondentenbüro in Moskau.ORF
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Das Branchenmagazin „Österreichs Journalist:in“ hat abgestimmt. Von der „Presse“ werden Anneliese Rohrer und Köksal Baltaci ausgezeichnet, auch in der Kultur ist die „Presse“ stark vertreten.

Paul Krisai ist ORF-Moskau-Korrespondent und darf sich von nun an auch „Journalist des Jahres“ nennen. Für seine journalistischen Leistungen wurde er in diesem Jahr und erstmals von einer Fachjury des Branchenmagazins „Österreichs Journalist:in“ auf Platz eins gewählt. Seit Oktober letzten Jahres leitet der 28-Jährige das ORF-Korrespondentenbüro in Moskau. Er liefere „unaufgeregte Analysen trotz schwieriger gesetzlicher Rahmenbedingungen in Moskau“, heißt es vonseiten eines Jury-Mitglieds.

Auszeichnungen gab es auch für die „Presse“: Kolumnistin des Jahres ist Anneliese Rohrer, Köksal Baltaci ist Wissenschaftsjournalist des Jahres. Auf Platz drei bei den Journalisten des Jahres, hinter ORF-Moderator Martin Thür, liegt „Presse“-Chefreporterin Anna Thalhammer, die mit März Chefredakteurin des „Profil“ wird. Baltaci kommt hier auf Platz neun.

„Presse“ in der Kultur stark vertreten

Stark vertreten ist die „Presse“ in der Kultur: Kulturjournalist des Jahres ist zwar Peter Schneeberger vom ORF, auf Platz zwei folgt aber Feuilleton-Chef Thomas Kramar, auf Platz drei Anne-Catherine Simon, auf Platz fünf Almuth Spiegler und auf Platz sieben Karl Gaulhofer.

In der Wirtschaft kommen Josef Urschitz, Jakob Zirm und Gerhard Hofer auf die Plätze fünf bis sieben. Wirtschafts-Redakteur Aloysius Widmann ist in der Sparte Aufgefallen auf Platz zehn vertreten. Hanna Kordik landet im Bereich Investigation auf Rang neun. Klaus Knittelfelder belegt Platz fünf in der Innenpolitik. Bei den Kolumnen ist auch Erich Kocina (Platz neun) vertreten. In der Außenpolitik, wo der ORF dominiert, kommt Christian Ultsch auf Rang neun.

In der Kategorie Medien ist erneut Harald Fidler vom „Standard“ auf Platz eins, der siebte Platz geht an „Presse“-Redakteurin Isabella Leitenmüller-Wallnöfer. Florian Asamer, interimistischer Chefredakteur der „Presse“, kommt mit seinen Kolumnen auf Rang neun in der Unterhaltung. Im Sport belegt Markku Datler Platz vier. Manfred Seeh ist in der Chronik auf Platz neun.

Die „Redaktion des Jahres“ geht auch heuer wieder an den ORF. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat die meisten Mitarbeiter in den Top Ten der jeweiligen Ressorts, darunter die Investigativjournalistin des Jahres Ulla Kramar-Schmid, Kulturjournalist Schneeberger, der Außenpolitikjournalist des Jahres Christian Wehrschütz, die Sportjournalistin des Jahres Alina Zellhofer und die Chronikjournalistin des Jahres Lisa Gadenstätter.

Lebenswerk- und Sonderpreis

Jo Kunz wird für sein Lebenswerk ausgezeichnet. „Obwohl er knapp nicht ORF-Generaldirektor geworden ist, kann er stolz auf seine Laufbahn zurückblicken, die abwechslungsreicher nicht sein könnte“, begründet „Journalist:in“-Herausgeber Georg Taitl die Entscheidung.

Ein Sonderpreis geht zudem an Maria Rauch-Kallat. „Die ,Journalist:in‘-Redaktion zeichnet auch Personen aus, die mit ihrem Engagement Journalismus stützen und fördern, ohne selbst Teil der Medienbranche zu sein. Rauch-Kallat ist ein Paradebeispiel dafür“, sagt „Journalist:in“-Herausgeber Johann Oberauer.

Die Bestgereihten der einzelnen Ressorts

  • Chefredakteur des Jahres: Johannes Bruckenberger, APA
  • Innenpolitikjournalistin des Jahres: Eva Linsinger, „Profil“
  • Kolumnistin des Jahres: Anneliese Rohrer, „Presse“
  • Investigativjournalistin des Jahres: Ulla Kramar-Schmid, ORF
  • Kulturjournalist des Jahres: Peter Schneeberger, ORF
  • Außenpolitikjournalist des Jahres: Christian Wehrschütz, ORF
  • Wirtschaftsjournalistin des Jahres: Renate Graber, „Standard“
  • Fotojournalistin des Jahres: Barbara Gindl, APA
  • Medienjournalist des Jahres: Harald Fidler, Standard
  • Wissenschaftsjournalist des Jahres: Köksal Baltaci, „Presse“
  • Sportjournalistin des Jahres: Alina Zellhofer, ORF
  • Unterhaltungsjournalist des Jahres: Michael Pammesberger, „Kurier“
  • Chronikjournalistin des Jahres: Lisa Gadenstätter, ORF
  • Aufgefallen 2021: Stefan Lenglinger, ORF

Die „Local Heroes 2022“ der Bundesländer

  • Vorarlberg: Hanna Reiner, „Vorarlberger Nachrichten“
  • Tirol: Viktoria Waldegger, ORF
  • Salzburg: Katharina Maier, „Salzburger Nachrichten“
  • OÖ: Manfred Wolf, „Oberösterreichische Nachrichten“
  • NÖ: Benedikt Fuchs, ORF
  • Steiermark: Petra Prascsaics, „Kleine Zeitung“
  • Kärnten: Claudia Beer-Odebrecht, „Kleine Zeitung“
  • Burgenland: Andreas Riedl, ORF
  • Wien: Michael Pommer, „Kronen Zeitung“

(red)

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