Eine neue Kinodokumentation porträtiert „Maestro" Ennio Morricone als selbstkritischen, wortkargen Menschen, der über seine Arbeit kommunizierte. Im Gespräch mit der „Presse“ erinnert sich dessen Sohn Marco an den berühmten Filmkomponisten.
Im Hause Ennio Morricones gab es eine Regel: keine Musik. Keine Platten, keine Lieblingsbands für seine vier Kinder, ja nicht einmal Radio war erlaubt.
„Man konnte so viel Lärm machen, wie man wollte, das hat ihn nicht gestört, er war ohnehin vertieft“, erzählt sein Sohn Marco. „Aber Musik durfte keine im Haus sein.“