Quergeschrieben

Die ökonomischen Hütchenspieler und ihre gescheiterten Ideen

Dass uns die Arbeit ausgeht, wurde uns von den gleichen Leuten erklärt, die die Inflation für überwunden hielten. Daraus können wir für die Zukunft etwas lernen.

Es ist noch nicht so lang her, dass uns von als seriös geltenden Ökonomen und Publizisten (soweit es so etwas gibt) verheißen worden ist, dass uns dank des technischen Fortschritts früher oder später unsere Jobs abhandenkommen werden. Roboter, künstliche Intelligenzen und digitale Netze, so wurde uns erklärt, würden zu einer noch nie gesehenen Massenarbeitslosigkeit führen.

„Die triste Zukunft der Arbeit“ sah etwa das Magazin „Profil“ 2016 für die nähere Zukunft – also etwa die heutige Gegenwart – heraufziehen und zitierte Studien, denen zufolge in den nächsten Jahren Millionen Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren würden, und zwar nicht nur ungelernte Hilfskräfte, sondern auch hoch qualifizierte Personen. „47 Prozent aller Stellen in den USA seien durch Roboter und Digitalisierung gefährdet“, war da zu lesen, „Ökonomen der deutschen Bank ING-Diba (kamen zum Schluss): Von 30,9 Millionen Beschäftigten, die sie in ihrer Studie berücksichtigten, würden 18 Millionen in den kommenden Jahrzehnten durch Roboter und Software ersetzt.“

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