Die Bilanz

Die seltsame Welt der staatlichen Förderungen

IMAGO/Jochen Tack
  • Drucken
  • Kommentieren

Österreich fördert dies und jenes – und oft auch gleichzeitig das Gegenteil. Das ist ineffizient und äußerst teuer. Die eine öffentliche Hand weiß nicht, was die andere gerade tut. Nicht nur für den Klimaschutz ist das ein Problem.

Klimaschädliche Förderungen im Ausmaß von 4,1 bis 5,7 Mrd. Euro pro Jahr hat das Wirtschaftsforschungsinstitut in seiner jüngsten Studie in Österreich identifiziert. Also Förderungen, die Aktivitäten begünstigen, welche den Treibhausgasausstoß fördern.

So genau weiß man das aber nicht. Denn kaum etwas ist in diesem Land so intransparent und undurchsichtig wie das Förderwesen. Da bringt auch die viel gepriesene Transparenzdatenbank wenig Licht ins Dunkel. Denn die wird, wie der Budgetdienst des Parlaments in seiner Analyse des letzten vorliegenden Förderungsberichts 2020 kritisierte, von den Ländern höchst unvollständig und von den Gemeinden gar nicht befüllt. Es wird also weiterhin parallel auf mehreren Ebenen und ohne wirkliche Wirkungsabschätzung alles Mögliche gefördert. Und gleichzeitig auch dessen Gegenteil, wie wir bei den klimaschädlichen Subventionen noch sehen werden.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Schon jetzt befürchten 19 Prozent, ihre Wohnkosten nicht mehr oder nicht rechtzeitig bezahlen zu können (Archivbild).
Immobilien

Wie Wohnkosten Haushalte an den sozialen Abgrund drängen

Viele Haushalte müssen sich warm anziehen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn Wohnen und Heizen werden teurer. So sehr, dass immer mehr Menschen in die finanzielle Schieflage geraten. Wer trägt Schuld dafür?

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.