Wien

Wo die meisten Kinder Wiens zur Welt kommen

Hebamme Irene Krenauer und Gynäkologe Andreas Brandstetter. Die Kreißsäle heißen hier Meer, Berg oder Garten.
Hebamme Irene Krenauer und Gynäkologe Andreas Brandstetter. Die Kreißsäle heißen hier Meer, Berg oder Garten.Caio Kauffmann
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Das St.-Josef-Spital ist mittlerweile die größte Geburtsklinik des Landes. Über den Trend zurück zur Natur, Kaiserschnitte und Geburten im Rettungswagen.

Es ist viel los an diesem Morgen im St.-Josef-Krankenhaus: Alle elf Kreißsäle sind belegt. Elf Frauen sind in diesem Moment also gerade dabei, ein Kind zur Welt zu bringen. Die Urkräfte, die da freigesetzt werden, hört man im Trakt mitunter auch. Eine Geburt ist eben etwas Gewaltiges.

Hier in Wien-Hietzing erleben diesen besonderen Moment mehr Frauen als irgendwo sonst im Land: Fast 100.000 Babys sind hier bisher auf die Welt gekommen. Und seit die Geburtenstation des Göttlichen Heilands vor drei Jahren hierher gewandert ist, ist das St. Josef die größte Geburtsklinik in ganz Österreich: 4134 Babys wurden im vergangenen Jahr hier geboren, im Schnitt elf bis zwölf pro Tag – wobei sich die Kinder ungern an Statistiken halten. „Manchmal sind es in 24 Stunden nur fünf – manchmal sind es 20“, sagt Birgit Krenauer, leitende Hebamme.

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