Österreich und Europa fehlen Standardmittel wie etwa Paracetamol, Ibuprofen und Antibiotika. Eine Entspannung der Lage ist nicht in Sicht. Die Nachfrage ist schlichtweg zu groß. Und das weltweit.
Wovor Gesundheitsexperten seit Jahren warnen, ist Realität geworden. Die Lieferengpässe bei häufig verabreichten Medikamenten wie etwa Antibiotika haben ein Ausmaß erreicht, das die Versorgung der Bevölkerung in Österreich und Europa akut gefährdet.
Eine Entwicklung, die zahlreiche Ursachen hat und nicht so schnell rückgängig gemacht werden kann. Kurzfristige Maßnahmen sind ohnehin nur äußerst begrenzt möglich, die derzeitige Lage wird sich aller Voraussicht nach bis in das Frühjahr nicht entschärfen. Im Gegenteil, angesichts der anhaltend starken Erkältungssaison dürften sich die bestehenden Engpässe im Jänner und Februar noch verschlimmern.