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Kommentare zum Jahreswechsel

Tierwohl digital

Österreich steht vor dem Problem eines zunehmenden Mangels an Tierärzt:innen im Nutztierbereich. Wie in ganz Europas wird auch bei uns die Versorgung in ländlichen Gebieten immer schwieriger.

Die Gründe dafür reichen von der Pensionierungswelle der Babyboomer bis zu Arbeitszeiten, die mit einer Familie oft schwer vereinbar sind. Um auch in Zukunft Tierwohl und sichere Lebensmittel für alle zu ermöglichen, braucht es daher kreative Lösungen. Die Vetmeduni leistet dazu ihren Beitrag zum Beispiel durch die neue Uni-Außenstelle in Tirol, wo Studierende frühzeitig mit den landwirtschaftlichen Betrieben der Region vernetzt werden.

Aber auch durch eine eHealth-Initiative namens HOLSTEIN: Bei diesem innovativen Projekt will die Uni das Potenzial der Digitalisierung in der Landwirtschaft nutzen. Gemeinsam mit dem Land Niederösterreich soll eine digitale Infrastruktur aufgebaut werden, die gerade bei Notfällen in der Nutztiermedizin die Arbeit erleichtern wird. HOLSTEIN bietet die Chance, kilometerlange Autofahrten zu reduzieren und so die tiermedizinische Versorgung im ländlichen Raum nachhaltiger zu gestalten. Gleichzeitig werden die notwendigen Wochenend- und Nachtdienste damit in Zukunft deutlich familienfreundlicher.

Hinweis:

Dieser Kommentar erscheint als Teil der Serie "Kommentare zum Jahreswechsel".

Alle weiteren Kommentare von Entscheidungsträger:innen finden Sie unter dem redaktionellen Vorwort von Mag. Hanna Kordik.


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