Neujahr

Die Glaskugel muss nicht immer recht haben

Vor uns liegt ein schwieriges Jahr. Wir können und sollten aber ruhig auch ein bisschen in die Wirtschaft vertrauen.

Ein Blick ins Archiv, und es relativiert sich einiges. Vor einem Jahr war an dieser Stelle ein Kommentar zu lesen, der sich mit der Pandemie und der damals neuen Omikron-Variante beschäftigte. Heute hätten wir gern nur diese Sorgen. Es ist mit dem Ukrainekrieg bekanntlich anders gekommen. Und wie geht es jetzt weiter?

Wirtschaftsminister Martin Kocher meinte unlängst, er sei froh, dass er nicht mehr Wirtschaftsforscher ist und also keine Konjunkturprognosen machen müsse. Und sein einstiger Kollege, Christoph Badelt, zeigte sich neulich ebenfalls erleichtert. Badelt, nunmehr Präsident des Fiskalrats und somit oberster Schuldenwächter, ist froh, dass er in den nächsten Jahren mit Sicherheit nicht Finanzminister sein wird. Er wird also der österreichischen Bevölkerung nicht beibringen müssen, dass die hohen Ausgaben für Krisenhilfen nur mittels Steuererhöhungen finanziert werden können. Lassen wir den beiden Herren ihre (berechtigte) Erleichterung. Aber was bleibt uns?

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