„Ski vor 9 mit Franz“ heißt das Programm, bei dem einem die Skilegende Franz Klammer elegant die eigenen Schwächen aufzeigt. Mitten in den Kärntner Nockbergen.
Dieses Bild hat sich eingeprägt: Ein Mensch in hautengem, knallgelbem Renndress rast mit rudernden Armen eine Piste hinunter, geht in die berühmte Hocke, kommt ins Ziel – alle reißen jubelnd die Arme in die Höhe. Wir haben gewonnen! Ziemlich genau 46 Jahre später steht Österreichs Abfahrtsolympiasieger von 1976 auf einem Bein im Schnee, vor der Bergstation der Kaiserburgbahn in Bad Kleinkirchheim. Franz Klammer schwingt locker das andere Bein. „Ohne Aufwärmen geht der Franz nie Ski fahren“, erklärt Wolfgang Krainer, Chef der örtlichen Skischule. Weiter geht es mit Dehnen, Lockern und Kniebeugen, schließlich ist es erst kurz nach sieben.