Dreitätiger Ausstand

Erneuter Ryanair-Streik führt zu dutzenden Flugausfällen

Erneute Ryanair-Streiks führen zu langen Wartezeiten
Erneute Ryanair-Streiks führen zu langen Wartezeiten Pressse/Fabry
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In Belgien kommt es zu einem weiteren Streik des Ryanair-Kabinenpersonals. Dieses Mal soll er drei Tage dauern, der nächste ist bereits für Anfang Jänner angekündigt. Die Billigfluggesellschaft ist gefordert, ihre Arbeitsbedingungen zu ändern.

Das in Belgien stationierte Kabinenpersonal von Ryanair trat am Freitag in einen dreitägigen Arbeitsausstand. Nach Angaben des Flughafens Charleroi werden dadurch rund 22.000 Fluggäste von Ausfällen betroffen sein. Am Freitag seien 48 ankommende und abgehende Ryanair-Flüge in Charleroi gestrichen worden, sagte der Geschäftsführer des Flughafens, Philippe Verdonck, der Nachrichtenagentur AFP. Damit sind rund 30 Prozent der Verbindungen der Fluggesellschaft in Belgien betroffen, wo 15 Ryanair-Maschinen stationiert sind.

Die Ryanair-Angestellten haben heuer bereits mehrfach gestreikt. Die Gewerkschaften beschuldigen Ryanair unter anderem, Mitarbeiter in Belgien unrechtmäßig dazu zu drängen, an anderen Standorten in Europa zu arbeiten. Sie werfen Ryanair außerdem vor, die Gehälter nicht ordnungsgemäß bei den belgischen Sozialversicherungsbehörden anzumelden und mitunter Löhne unter dem gesetzlichen Minimum zu zahlen. Am 7. und 8. Jänner ist eine weitere Streikaktion geplant.

(APA)

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