Hollywood

Wie Österreich die Filmwelt lockt

Die dritte Staffel der Serie „Jack Ryan“ wurde teils in Wien gedreht – noch ohne finanziellen Anreiz.
Die dritte Staffel der Serie „Jack Ryan“ wurde teils in Wien gedreht – noch ohne finanziellen Anreiz. Starpix / picturedesk.com
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Finanzieller Lockstoff für Dreharbeiten, ein neues Studio, ein neues Filmmusik-Orchester: Das soll 2023 nicht nur Hollywood anziehen. Sondern auch die indische Filmindustrie.

Wer zoiht ma des?“, echauffiert sich ein Autofahrer in breitem Wienerisch in der neuen Netflix-Serie „The Recruit“. Deren Hauptfigur, ein CIA-Agent wider Willen (Noah Centineo), hat keine Zeit, auf die Beschwerde einzugehen. Er wird gerade von Killern gejagt, entlang der Ringstraße, die er als Geisterfahrer durchpflügt, was nicht ohne Sachschäden passiert. Zu Fuß flüchtet er sich auf die Schwedenbrücke, entkommt mit einem Sprung in den Donaukanal. Und muss sich dann, immer noch patschnass, auf dem Flughafen mit Kleidung aus dem Souvenirshop ausstatten. „Vienna Bitch“ steht auf dem Kapuzenpulli, den er dann noch einige Serienminuten lang anhat. Ein Anfängerfehler, meint sein Kollege: Man trägt seine geheimen Reiseziele doch nicht derart offen zur Schau!

Wobei: Für Filmagenten ist Österreich ohnehin keine seltene Destination, wie in den letzten Jahren nicht nur James Bond und Ethan Hunt aus „Mission: Impossible“ zeigten, sondern zuletzt auch einige weitere Figuren: In der jüngst erschienenen dritten Staffel von „Tom Clancy's Jack Ryan“ verschlägt es den Titelhelden (John Krasinski) nach Wien, im Film „The Gray Man“ sucht Ryan Gosling das Hundertwasserhaus (was allerdings im Studio gedreht wurde). Nicht als Agent, aber als Actionheld ähnlicher Ausprägung ballerte sich Chris Hemsworth für „Extraction 2“ über die Donauplatte – der Film soll 2023 herauskommen.

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