Wohin sind Österreichs Skisieger bloß verschwunden? Vor allem: Aus welcher Schneewolke tauchen die nächsten Gewinner denn auf?
Ausblick

Es war einmal eine Skination

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Österreichs Nachwuchskrise im Skisport auch in ein WM-Debakel führt. Und Rücktritte wie der von Matthias Mayer beschleunigen diese Prognose.

Dass Österreichs Skirennfahrer bei den jüngsten Großereignissen so gut abgeschnitten haben – Erster im Medaillenspiegel der WM 2021 in Cortina d'Ampezzo, Zweiter bei Olympia 2022 in Peking – ist durchaus trügerisch. Denn in der Skination hat sich längst eine Nachwuchskrise breitgemacht, die freilich auch in den Weltcup durchschlägt und bei der es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis sie sich auch in den Ergebnislisten einer Ski-WM widerspiegelt. Ab 6. Februar 2023 findet wieder eine solche statt, in Courchevel und Méribel, es ist zugleich das Highlight dieses Wintersportjahres – und das erklärte große Saisonziel des Österreichischen Skiverbandes ÖSV.

Die Goldanwärter im französischen Hochgebirge sind allerdings andere. Sie kommen aus der Schweiz (Marco Odermatt, Corinne Suter, Lara Gut-Behrami), aus Norwegen (Aleksander Aamodt Kilde, Lucas Braathen), aus Italien (Sofia Goggia) und natürlich aus den USA (Mikaela Shiffrin).

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