Wer sich bewusst auf das Glücklichsein konzentrieren möchte, kann mittlerweile auf eine Reihe von Apps und Trainings zurückgreifen.
Positive Psychologie

Wie sich Glück erlernen lässt

Anhänger der Positiven Psychologie setzen auf das „Perma“-Modell, um dem Leben Sinn zu geben. Die Universität Yale sowie immer mehr Apps und Influencer folgen ihrem Vorbild.

Sie laufen sich freudestrahlend entgegen. Er lacht mit seinem Kind um die Wette. Sie dreht sich schmunzelnd gen Himmel. So sieht es aus, das via Werbung und Instagram tradierte Bild des Glücks: hier verständnisvolle Partner, ermutigende Eltern, dort ausgeglichene Kinder. Doch entspricht es auch den Tatsachen? Ist Glück nur ein Augenblick, den man mit anderen teilt? Oder lässt es sich erlernen und auf Dauer behalten?

Seit dem Jahr 1776 ist „the pursuit of happiness“, das Streben nach Glückseligkeit, in der Unabhängigkeitserklärung der USA verankert. Jeder und jede hat demnach das Recht auf Wohlbefinden. Wie es zu erreichen ist, steht jedoch nicht geschrieben. „Lang ging die Wissenschaft davon aus, dass Glück ausschließlich von den Genen abhängt, folglich einige bessere Veranlagungen mitbringen als andere“, sagt Philip Streit. „Die Forschung hat diese These mittlerweile widerlegt. Heute wissen wir: Das Glück kann ebenso wenig vererbt werden wie eine Depression“, sagt der in Graz lebende Psychotherapeut und klinische Gesundheitspsychologe.

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