Wort der Woche

Technologie als geopolitischer Faktor

Technologie wird mehr und mehr zu einem zentralen geopolitischen Faktor. Europa gerät dabei zusehends ins Hintertreffen.

Im Kriegswesen herrscht seit jeher ein Wettstreit um die neuesten Technologien. Heute gilt dies aber praktisch für alle Bereiche: Technologien bestimmen maßgeblich die geopolitischen Verhältnisse von morgen mit – wer bei Forschung und Entwicklung die Nase vorn hat, wird der Welt seinen Stempel aufdrücken.

Lange Zeit war das Europa. Nun gerät der alte Kontinent aber, eingekeilt zwischen den Machtblöcken USA und China, immer mehr ins Hintertreffen. Klar sichtbar ist dies etwa im kürzlich veröffentlichten „EU Industrial R&D Investment Scoreboard“, in dem Daten der 2500 forschungsstärksten Unternehmen der Welt ausgewertet werden. Allein schon die Herkunft dieser Firmen spricht Bände: 822 haben ihren Sitz in den USA, 678 in China, erst an dritter Stelle kommt die EU mit 361. Danach folgen Japan (233), Großbritannien (95) Taiwan (84), die Schweiz (55) und Südkorea (53).

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