Interview

Eco-Austria-Direktorin: "Der Markt muss wirken können"

Ohne Reformen wird die alternde Bevölkerung für den Staat sehr teuer, warnt Monika Köppl-Turyna.
Ohne Reformen wird die alternde Bevölkerung für den Staat sehr teuer, warnt Monika Köppl-Turyna. Caio Kauffmann
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Eine Krise jagte zuletzt die andere, Reformen sind deshalb auf die lange Bank geschoben worden. Dabei wären sie bitter nötig, so Eco-Austria-Direktorin Monika Köppl-Turyna. Schon vor der Pandemie schwand Europas Wettbewerbsfähigkeit.

Pandemie, Krieg, teure Energie, Arbeitskräftemangel, Inflation: Die Politik war 2022 getrieben von mehreren Krisen und ein Ende des Krisenmodus ist nicht in Sicht. Aber welche Themen werden 2023 für die Wirtschaftspolitik noch wichtig?

Wir sind seit Ausbruch der Covid-19-Pandemie im Krisenmodus und haben seither die großen Themen wie etwa das Potenzialwachstum aus den Augen verloren. Es ist sehr richtig und korrekt, dass der Staat auf die Krise reagiert hat. Man kann sich fragen, ob das immer treffsicher war, ob es mit etwas weniger Verschuldung auch gegangen wäre. Da bin ich bei manchen Maßnahmen kritisch. Mein Vorwurf ist aber, dass wir vor lauter Überbrückungsmaßnahmen kaum großen Reformen zustande gebracht haben.

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