Niederösterreich wählt

Wie Mikl-Leitner gleichzeitig gewinnen und verlieren kann

Hände schütteln, Hunde streicheln, lächeln. Johanna Mikl-Leitner mit einem Hund der Rettungshundestaffel beim Retzer Weinlesefest.
Hände schütteln, Hunde streicheln, lächeln. Johanna Mikl-Leitner mit einem Hund der Rettungshundestaffel beim Retzer Weinlesefest. Weingartner-Foto / picturedesk.c
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Dass die ÖVP in Niederösterreich auf Platz eins bleiben wird, steht so gut wie fest. Die Spannung konzentriert sich daher auf das genaue Ausmaß ihres Verlustes und darauf, wie es nach der Wahl weitergeht. Oder vielmehr: mit wem. SPÖ oder FPÖ − wer wird Koalitionspartner?

Wird es der „tiefste und anonymste Wahlkampf“, wie Johanna Mikl-Leitner prophezeit? (Wobei die Landeshauptfrau ihrerseits den „schönsten, persönlichsten und fairsten Wahlkampf“ verspricht). Fakt ist: Die kommenden Jännerwochen werden in Niederösterreich ein hartes Match.

Für alle. Denn es geht um viel, wenn auch nicht um Platz eins. Den wird wohl mit Sicherheitsabstand die ÖVP behalten. Aber sie wird eben auch ziemlich sicher ihre Absolute verlieren und damit braucht Mikl-Leitner nach dem 29. Jänner einen Koalitionspartner. Zwar gab es bereits Arbeitsübereinkommen mit der via Proporz mitregierenden SPÖ und FPÖ – aber ohne Vetomöglichkeit. Nun zeichnet sich die Chance auf Mitsprache ab.

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