ÖFB-Team

Ralf Rangnick: Der Hoffnungsträger auf dem Prüfstand

Ralf Rangnicks Teamchef-Bilanz nach acht Spielen: drei Siege, ein Remis und vier Niederlagen.
Ralf Rangnicks Teamchef-Bilanz nach acht Spielen: drei Siege, ein Remis und vier Niederlagen. Alex Halada/picturedesk
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Mit Ralf Rangnick kehrten im ÖFB-Team Zuversicht und Spielfreude zurück. Einer echten Beurteilung wird der Teamchef aber erst 2023 unterzogen.

Sie durfte getrost als Sensation bezeichnet werden, die Bestellung von Ralf Rangnick als Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft vor auf den Tag genau acht Monaten. Nicht Peter Stöger, auch nicht Vladimir Petkovic, sondern das ehemalige Red-Bull-Mastermind Rangnick hatte Ende April den Zuschlag für das höchste Traineramt des Landes erhalten. Mit dem Bekenntnis des Deutschen zu Österreich war die durchaus hochkarätige Konkurrenz schlagartig chancenlos geworden. Getreu dem Motto: Wenn man Rangnick haben kann, dann muss man ihn mit Handkuss nehmen.

Dass sich der 64-Jährige, im Frühjahr noch bei Manchester United engagiert, für einen Job beim ÖFB erwärmen konnte, hatte doch für allgemeine Verwunderung gesorgt. Die nahende EM 2024 in seiner Heimat Deutschland sowie eine Gruppe von Fußballern mit offensichtlich unausgeschöpftem Potenzial aber hatten auf Rangnick einen besonderen Reiz ausgeübt. Nach der Ära Franco Foda, die mit dem Scheitern in der WM-Qualifikation gegen Wales ihr Ende fand, hatte in der Person des Schwaben eine radikale Wende der Spielkultur Einzug gehalten. Der neue Stil: Intensiver und von Pressing geprägt. Aktiv statt reaktiv.

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