Globetrotter

Drei Konfliktregionen, die grellend rot blinken

(c) Peter Kufner
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Ausblick auf 2023. In Osteuropa ist kein Ende des Krieges in Sicht, der Nahe Osten bleibt ein Pulverfass – genauso wie der Ferne Osten.

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Das gerade angebrochene 2023 könnte ein grimmiges und gefährliches Jahr werden – noch grimmiger und gefährlicher als 2022. Neben drohenden sozialen Unruhen sowie gesellschaftspolitischen oder religiösen Verwerfungen in diversen Krisenstaaten rasseln in einigen Konfliktregionen die Säbel bedenklich, ja es wird bereits scharf geschossen. Soziale Konflikte und Diskriminierungen aufgrund von Geschlecht oder Rasse könnten in Bürgerkriege ausarten, politische und religiöse Polarisierung den inneren Zusammenhalt von Gesellschaften auflösen. Auf der Weltkugel sind es neben vielen anderen vor allem drei Konfliktregionen, die derzeit grellend rot leuchten und in diesem Jahr in größere, überregionale Feindseligkeiten ausarten könnten.

Osteuropa

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine ist bereits über zehn Monate im Gange, hat weit über 100.000 Menschenleben gefordert und Schäden in Höhe von Abermilliarden Euro/Dollar verursacht. Dass er im Laufe dieses Jahres enden könnte, ist derzeit wenig wahrscheinlich.

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