Nach der Flucht des tunesischen Präsidenten Zine el Abidine Ben Ali bleibt die Lage in dem Mittelmeer-Staat angespannt. Immer wieder gehen Demonstranten auf die Straße, die Polizei geht teilweise mit Tränengas und Wasserwerfern gegen sie vor.
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Die großen westlichen Reiseveranstalter haben ihre Reisen in das beliebte Urlaubsland abgesagt. Viele Urlauber sitzen noch fest.
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Das Leben der Tunesier normalisiert sich langsam wieder: Läden, Tankstellen, Apotheken und Supermärkte öffnen aber nach und nach wieder, viele Menschen gehen zur Arbeit.
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Grund für die Unruhen, die Mitte Dezember ausbrachen und schließlich zur Flucht des Präsidenten führten, waren explodierende Lebensmittelpreise und die hohe Perspektiv- und Arbeitslosigkeit im Land. Die Chronologie der Unruhen:
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Die Lage im Urlauberparadies Tunesien eskaliert, nachdem sich mehrere Menschen angezündet haben.
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Die schlimmsten Unruhen seit der Machtergreifung Ben Alis vor 23 Jahren hinterlassen eine Spur der Verwüstung. Die Demonstranten fackeln ...
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... Fahrzeuge ab, errichten Straßensperren aus brennenden Reifen und ...
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... verüben in Ettadhamen nahe der Hauptstadt Tunis einen Brandanschlag auf eine Bank.
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Die Polizei versucht, den Aufstand gewaltsam niederzuschlagen. Etliche Demonstranten werden verhaftet.
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Die Protestwelle erreicht dennoch die Hauptstadt Tunis. Die Regierung schickt die Armee aus, um wichtige Gebäude wie den Sitz des Ministerpräsidenten zu schützen.
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Die sozialen Unruhen fordern Dutzende Todesopfer.
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Machthaber Ben Ali reagiert schließlich: Er löst die Regierung auf, ruft vorgezogene Parlamentswahlen aus und verhängt den Ausnahmezustand. Dann tritt er zurück - und flüchtet aus dem Land.
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Auch im Nachbarland Algerien sind soziale Unruhen ausgebrochen - "weil das Leben zu teuer ist". Die Zucker-, Milch- und Getreidepreise sind explodiert. Rund 40 mit Säbeln bewaffnete Jugendliche plündern deshalb in der Hauptstadt Algier ein Nobelviertel, Straßenschlachten wie im Bezirk El Harrache (Bild) stehen auf der Tagesordnung.
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Sicherheitskräfte werden von den Demonstranten mit Steinen beworfen. Die Polizei antwortet mit dem Einsatz von Tränengas und Wasserwerfern.
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Ein ältere Dame versucht, im Namen der Jugendlichen zu vermitteln - vergeblich.
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Immer wieder zünden die jungen Rebellen Müllberge an ...
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... und errichten wie die Demonstranten in Tunesien mit brennenden Reifen Straßensperren.
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Vier Menschen sterben binnen weniger Tage, darunter ein erst 18 Jahre alter Demonstrant. Er wird erschossen. Ein 32-Jähriger wird von einer Nebelgranate tödlich getroffen.
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Chaos auf den Straßen
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