Hilfsaktion

Sternsinger beginnen neues Jahr bei Schallenberg

Die Sternsinger mit Alexander Van der Bellen und seiner Frau, Doris Schmidauer.
Die Sternsinger mit Alexander Van der Bellen und seiner Frau, Doris Schmidauer.(c) APA/TOBIAS STEINMAURER
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Österreichweit sind rund 85.000 als Kaspar, Melchior und Balthasar verkleidete Kinder unterwegs. Das diesjährige Modellprojekt unterstützt Hirtenvölker im Norden Kenias.

Nachdem sie schon Kardinal Christoph Schönborn, Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und Bundespräsident Alexander Van der Bellen besucht haben, werden die Sternsinger am Montag, 2. Jänner, von Außenminister Alexander Schallenberg empfangen. Am Dienstag folgt die Zweite Nationalratspräsidentin, Doris Bures, am Donnerstag gehen sie zu Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und zu Staatssekretärin Claudia Plakolm, am 9. Jänner zu den Klubobleuten der Regierungsparteien, August Wöginger und Sigrid Maurer, am 10. Jänner dann zu Vizekanzler Werner Kogler und Umweltministerin Leonore Gewessler.

Insgesamt sind österreichweit bis 8. Jänner 85.000 als Kaspar, Melchior und Balthasar verkleidete Kinder unterwegs, die von Tür zu Tür ziehen und singend um Unterstützung für jährlich rund 500 Hilfsprojekte der Dreikönigsaktion in armen Weltregionen bitten. Selbst durch die Pandemie haben sich die Beteiligten in den vergangenen beiden Jahren nicht beirren lassen und durch Hygienemaßnahmen und Online-Angebote neue Wege zu den Menschen gefunden. „Es wird immer deutlicher sichtbar, dass wir die großen globalen Probleme nur gemeinsam als Menschheitsfamilie lösen können“, sagt Teresa Millesi von der hinter der Dreikönigsaktion stehenden Katholischen Jungschar. Als besonderes Anliegen formulierte die ehrenamtliche Bundesvorsitzende wirksame Maßnahmen gegen die Erderwärmung. Den CO2-Ausstoß gelte es deutlich zu verringern, um eine Klimakatastrophe zu verhindern, die sonst das Überleben zukünftiger Generationen bedrohen werde.

Das heurige Modellprojekt unterstützt Hirtenvölker im Norden Kenias, die jetzt schon dramatisch von der Dürre betroffen sind, als negative Auswirkung der Klimakrise. Spenden an die Sternsingeraktion sichern sauberes Wasser, verbessern die Nahrungssituation und schaffen Einkommen für Familien. Hirtenkinder, die tagsüber auf die Herden aufpassen, lernen lesen, schreiben und rechnen. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 02.01.2023)

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