Energie

Der Gaspreis sinkt auf Vorkriegsniveau

APA/dpaweb
  • Drucken

Warmes Wetter und geringe Nachfrage sorgen dafür, dass der Gaspreis am holländischen Handelspunkt TTF wieder unter dem Wert vor dem russischen Angriff auf die Ukraine liegt.

Es war der wärmste Neujahrstag seit Beginn der Aufzeichnungen: Im niederösterreichischen Puchberg am Schneeberg wurden am 1. Jänner knapp 20 Grad gemessen, aber auch in anderen Bundesländern sprangen die Quecksilbersäulen meist über die 15-Grad-Schwelle. Doch nicht nur Österreich meldet derzeit Temperaturrekorde – auch in der Schweiz, Deutschland oder Belgien ist es zurzeit so warm wie noch nie um diese Jahreszeit.

Die ungewöhnliche Wärmewelle mag zwar die Sorgen vor den Folgen des Klimawandels verstärken, aktuell bringt sie aber auch große Vorteile. Sie sorgt nämlich dafür, dass der Heizbedarf und somit auch der Gasverbrauch in Europa relativ gering sind. Und diese sinkende Nachfrage macht sich auch in stark zurückgegangenen Gaspreisen bemerkbar.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Internorm-Chef Klinger kritisiert den Preisdeckel bei Energie.
Interview

Internorm-Chef zu Energiepreisdeckel: "Derzeit verbrennt der Staat Geld"

Internorm-Chef Klinger kritisiert den Preisdeckel bei Energie. Durch die thermische Sanierung einer Gebäudehülle könne man den Heizenergiebedarf um 50 bis 75 Prozent reduzieren. So bliebe das Geld außerdem in Österreich.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.